SZENEN MEINER EHE (Am 8.4.startet Katrin Schlössers Dokumentarfilm über ihre eigene Ehe mit Lukas Lessing als Deutschlandpremiereexclusiv auf Kino-on-Demand. Am Freitag , den 9.4.2021 um 20:00 findet ein Gespräch statt, an dem sich auch das Publikum mit Fragen beteiligen kann. Live aus dem Toni Kino Berlin. Katrin und Lukas sind anwesend. Moderation: Knut Elstermann

Bei dem Titel von Katrin Schlössers Dokumentarfilm „Szenen meiner Ehe“ fallen einem sofort der Film und die 6-teilige Serie von Ingmar Bergmans „Szenen einer Ehe“ ein, in denen er mit analytischer Schärfe eine Ehe seziert.

Katrin Schlösser und der Österreicher Lukas Lessing trafen sich bei einer Wohnungsbesichtigung.Obwohl beide in einer Beziehung lebten, war es Liebe auf den ersten Blick, aus der sich eine kurze Affaire entwickelte. Beide Beziehungen zerbrachen. Wie der Zufall es will, trafen sie sich nach 10 Jahren wieder, waren nun frei,zögerten nicht lange und heirateten. Lukas lebt und arbeitet im österreichischen Burgenland, Katrin in Berlin. Katrin fasste einen mutigen Entschluss und drehte mit der Kamera ihres IPhones Szenen ihrer Ehe, Momente der Beziehung, in denen sie sich Fragen stellen wie und wo sie leben wollen, was ist er für sie, was ist sie für ihn, wie wollen sie Sex haben und ihre gegenseitigen Befürchtungen. Schonungslos sprechen sie über intimste Dinge, wie zum Beispiel: Ihren Schwangerschaftsabbruch. Unterbrochen werden ihre Gespräche, in dem sie Momente ihres Alltags zeigen oder lassen ihre Eltern von ihren Erfahrungen erzählen. Überall ist die Kamera dabei, die ausschliesslich von Katrin geführt wird. Auffällig ist, dass sich Lukas oft im Bett filmen lässt. Vielleicht ein Ort, in dem er besonders entspannt reden kann. Es gibt kurze Momente, da hat man das Gefühl, dass Katrin das Zepter in der Hand hat. Das manche Bilder unscharf sind und der Ton nicht immer verständlich, verzeiht man diesem mutigen Heimvideo gerne. Die schonungslose Offenheit mit der beide vor der Kamera Selbstreflektion, Egoismen und auch Irritationen zeigen und damit den Zuschauer zum Voyeur machen, verdient höchste Anerkennung. (Länge: 94 minuten)

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