Oh Mamma mia! Muttertag im August. Zumindest was den Starttermin dieses Films anbelangt.
Mit „ Mother`s Day hat Garry Marshall ( Pretty Woman) seine spezielle Reihe von Feiertagsfilmen fortgesetzt. Erst „ Valentinstag“ dann „ Happy New Year“ und jetzt nimmt er sich den ziemlich überbewerteten Muttertag vor, nach bewährtem Rezept reiht er verschiedene Episoden um Mütter und ihre Wehwehchen aneinander , indem er ihre Schicksale miteinander verknüpft. Und natürlich mit einem Staraufgebot, dass den Film leider auch nicht rettet. Julia Roberts, Kate Hudson, Jennifer Aniston. Es gibt emotional berührende Momente, amüsante Begebenheiten, die durchaus sehenswert sind aber es gibt eben auch unglaublich lächerliche Dialoge und teilweise verkitschte Erzählstränge, die das Werk zu einem leicht bekömmlichen, anspruchslosen Feierabendfilm für gestresste Hirne, die sich nur noch nach Entspannung sehnen, macht. Über Tote soll man ja nicht schlecht reden. Altmeister Garry Marshall verstarb im July dieses Jahres.
Ulrike tratscht Kino 