Schon seit 1912 gibt es die von Edgar Rice Burroughs Geschichte von dem Waisenjungen Tarzan, der bei den Affen im afrikanischen Dschungel aufwächst. Filmlegenden Lex Barker und Johnny Weissmüller schwangen sich schon elegant von Ast zu Ast. Und nun schon wieder ein Remake. Diesmal mit dem schönen Alexander Skarsgard, der leider schauspielerisch total unterfordert ist.
Schon längst lebt er mit seiner Frau Jane ( ( Margot Robbie ) in der Zivilisation. Er wird zurück in den Dschungel gelockt, Drahtzieher der ausbeuterischen Chose ist ein belgischer Offizier, Léon Rom, der im Kongo nach Bodenschätzen sucht und Land und Leute auf`s übelste unterdrückt. Von niemand anderem gespielt als Christoph Waltz, dem Bösewicht vom Dienst. Für eine Handelsmission kehrt Tarzan zurück in den Dschungel, tappt in die von Rom gelegte Falle, Jane wird entführt und Tarzan muss sein Ganzes, in der Wildnis erlangtes Können mobilisieren, um Jane zu retten. Jetzt kann er seinen für die Rolle durchtrainierten Körper zeigen, sich mit Hilfe von Lianen über Abgründe schwingen und die ganz spezielle Körperhaltung der Affen einnehmen. Sein wichtiger Verbündeter Washington Williams ( Tarrantinos Lieblingsschauspieler Samuel Jackson ), der schon frühzeitig im amerikanischen Bürgerkrieg kämpfte und sich später für die unterdrückten Einwohner der Kongo-Kolonie einsetzte. Die Gräueltaten wurden damals von dem belgischen König und seiner Gefolgschaft angezettelt. Beide geraten in einen Kampf mit dem berüchtigten Stammesführer Mbonga, der noch eine alte Rechnung mit Tarzan offen hat, der ihn hasst wie die Pest. Hübsch anzusehen Margot Robbie als widerspenstige Gefangene des bösen Léon Rom, die sich nichts gefallen lässt und ihm die bildschönen Zähne zeigt.
Ulrike tratscht Kino 